Stressmanagement

Kompetenzen fürs Web 2.0


Ein Internet-Jahr ist drei mal stressiger, als ein Jahr ohne Netz. Wenn Sie sich in sozialen Netzen wie Xing, Twitter und Facebook bewegen, wissen Sie was ich meine. Stressbewältigung fängt bei der Selbstregulation an, d.h. Sie müssen im 21. Jahrhundert in der Lage sein sich gut zu sortieren, und Ihre Zeit selbstbestimmt einzusetzen.

Mit folgenden Maßnahmen gelingt dies leichter:

1. Legen Sie für sich fest, wie viele Stunden am Tag Sie online sind.

Facebook ist eine tolle Erfindung, frißt aber, wenn Sie nicht aufpassen, unendlich viel Lebenszeit. Da soziale Netze die Ausschüttung des Bindungshormons Oxytocin   zu fördern scheinen, besteht die Gefahr, dass Sie irgendwann keine echten Sozialkontakte mehr pflegen, sondern Ihre Lebenszeit im Netz verbringen.

2. Vermeiden Sie stundenlanges Surfen

Auch wenn es Spaß macht, es ist ineffektiv. Unser Gedächtnis kann die Inhalte nicht mit derselben Geschwindigkeit speichern, wie wir Sie beim Surfen wahrnehmen. Sie merken dies wenn Sie nicht mehr so richtig wissen, was Sie wann und wo gelesen haben. Um konzentriert und effektiv zu arbeiten brauchen Sie offline Zeiten. E-Mail Benachrichtigungston abstellen, sonst werden Sie immer wieder aus Ihrer Arbeit gerissen.

3. Definieren Sie klare Auszeiten

Da Arbeit und Freizeit immer mehr in einander verwoben sind, brauchen Sie Zeiten die Sie innerlich als Freizeit definieren. Wenn ich diesen Blog-Artikel schreibe definiere ich die Zeit die ich dafür brauche als Arbeitszeit, in einer Stunde werde ich mit meinem Sohn ein Eis essen: Freizeit. Und: Ich werde es bewusst essen, genießen und nicht darüber nachdenken was ich noch alles tun muss. Es gibt genug und im Prinzip könnte man 24 Stunden arbeiten. Selbstfürsorge ist aber gerade für Psychologen eine Grundkompetenz und deshalb sorge ich für Freizeit und Genuss genauso wie für Arbeit.

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